„Howie‘s“ persönliche Erinnerungen zwischen laut und leise

Köln. – Für ihn ist auch auch stets eine Rückkehr… Immerhin startete die (deutsche) Karriere von Howard Carpendale in Köln. Mit dem Engagement bei Electrola, wo er im Jahre 1967 den Titel „Lebenslänglich“ herausbrachte, mit keinem Geringeren als Paul Kuhn. Übrigens… Vorsingen bei Electrola musste er mit einem Rex-Gildo-Song: „Rosen brauchen Sonnenschein“. „Ein furchtbarer Titel“, wie er vor kurzem in einem Interview mit der „Kölnischen Rundschau“ eingestand.

Den Durchbruch brachte drei Jahre später der Titel „Das schöne Mädchen von Seite eins“, der es auf Platz sechs der deutschen Single-Charts schaffte. Richtig los ging die Karriere freilich erst weitere vier Jahre später – mit gleich zwei Titeln, die den gebürtigen Südafrikaner 1974 definitiv in der Schlagerbranche etablierten: „Da nahm er seine Gitarre“ und „Du fängst den Wind niemals ein“ – gefolgt ein Jahr später von „Deine Spuren im Sand“ und „Ich warte auf ein Zeichen“.

Dennoch: Auf Platz eins in seiner Wahlheimat schaffte es Howard Carpendale letztlich nie – selbst nicht mit „Tür an Tür mit Alice“ (fünf), „Ti Amo“ (zwei), „Nachts wenn alles schläft“ (drei), „Wem“ (neun) oder „Hello Again“ (fünf), allesamt weitere Hits in den späten siebziger und frühen achtziger Jahren.

Dagegen punktete „Howie“ (wie seine durchweg weiblichen Fans ihn liebevoll rufen) schon früh mit seinen Alben, mit denen er offenbar stets den Nerv der Zeit und den Geschmack des Publikums traf. So platzierte er sich mit zehn Alben in Folge, von 1979 („Mein Weg zu dir“) bis 1991 („Ganz nah“), jeweils in den Top Ten. Und auch seine sechs letzten Alben, von 2007 („20 Uhr 10“) bis 2017 („Wenn nicht wir“), erreichten Spitzenpositionen in den Album-Chars.

Fazit: „Howie‘s“ Fangemeinde ist offenbar in den vier Jahrzehnten seiner Karriere nicht kleiner geworden. Der beste Beweis war der Rücktritt vom Rücktritt. Nachdem Howard Carpendale sich am 13. Dezember 2003 in Köln von der Bühne verabschiedet hatte, kündigte er vier Jahre später sein Comeback an. Eine Nachfrage, die bis heute nicht abreißt: Im Spätherbst stand er rund ein Dutzend Mal auf der Bühne – und beschließt seine Tournee mit weiteren Konzerten im Februar, hierunter das Finale am Mittwoch, 28. Februar, in der LanxessArena. Und ans Aufhören denkt er nach neuerlichen zehn Jahren „on stage“ keineswegs, wie er der „Kölnischen Rundschau“ offenbarte: „Aufhören… Nee. Das Ganze langsam ausklingen langsam, das ja. Denn warum sollte ich sagen, ich höre ganz auf? Vielleicht will ich ja ein Jahr später wieder Musik machen.“

Nach Köln unterhält Howard Carpendale, der Zwischenzeit Anfang siebzig, übrigens noch eine andere enge Beziehung. Hier sitzt sein Lieblingsfriseur. Er (heute mit Wohnsitz in München) könne ihn nicht jedes Mal besuchen, „aber wenn sich die Chance bietet, gehe ich zu ihm“. Denn das seien „zwei Stunden Lachen, während er mir die Haare schneidet“ (O-Ton in der „Kölnischen Rundschau“).

Bei seinem Konzert in der Arena wird er seine Fans wieder mitnehmen auf eine unvergessliche Reise, bei der jeder einzelne Moment bewegt und begeistert. Zu Gast bei Howard Carpendale in Köln am Mittwoch, 28. Februar, können auch sechs GE-Leser sein. In bewährtem Partnership mit dem Management der LanxessArena, SemmelConcerts und nemo.presse verlosen wir drei mal zwei Tickets im Wert von 89,00 €. Zusätzlich offeriert die LanxessArena vorab den Besuch im BackstageRestaurant.

Voraussetzung ist die richtige Antwort auf folgende Frage: Welche Mannschaftssportart hat Howard Carpendale in frühen Jahren für den ASV Köln betrieben?

Antworten unter Stichwort „Howie“ bis Donnerstag, 8. Februar, per Mail an gewinnspiele@grenzecho.be oder per Post an GrenzEcho, Marktplatz 8, 4700 Eupen (bitte unbedingt einen telefonischen Kontakt angeben).

Gewonnen haben Antonia Corman aus Welkenraedt, Frau Gross-Hermann aus Eupen und Bernadette Keifens aus Amel.