„Helden des Handballs“ drehen die Uhren zurück

Cologne (Allemagne), 30 mai 2010. Finale de la Ligue des champions, Kiel- FC Barcelone (36-34). Détente verticale hors du commun, élévation au dessus de ses adversaires: c'est en Allemagne où il a joué à Gummensbach (2004 et 2007) puis à Kiel (2009-2013) que Narcisse a reçu son surnom de "Air France". (Photo Frank Peters/Witters/Presse Sports) *** Local Caption *** narcisse (daniel) | 4


Der 30. Mai hat einen herausragenden Platz in den Geschichtsbüchern des Handballsports. Es war eine sportliche Premiere, der 19.374 Fans den passenden (vokalen) Rahmen gaben. Vor sieben Jahren wurde der Champions-League-Sieger im Handball erstmals in einem so genannten „Final Four“ ausgespielt, heißt: in einer Endrunde mit vier Teams, die am letzten Mai-Wochenende in der LanxessArena in Köln ein packendes Handballspektakel garantierten. Mit dabei die spanischen Teams Ciudad Real (auch Titelverteidger) und FC Barcelona sowie Medwedi Tschechow aus Russland und THW Kiel aus Deutschland.

Vor allem das Finale zwischen „Barca“ und Kiel dürfte unvergessen bleiben, ein Duell auf Augenhöhe, das der deutsche Rekordmeister knapp mit 34:36 für sich entschied. Es war damals der zweite Champions-League-Erfolg für die Kieler nach 2007, die unter Trainer Alfred Gislason gegen Barcelona vor allem durch ihre Aufholjagd beeindruckten (nach einem zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Rückstand beim Stande von 19:25 in der 42. Minute).

Nun treffen an der traditionsreichen Stätte des „VELUX EHF Final Four“ (das der europäische Verband seit der Premiere im Jahre 2010 stets an die Kölner Arena vergab) beide Teams in einem gewohnt spektakulären Showdown auf einander – bei der es freilich nur um die Ehre geht. „Helden des Handballs“ hat der Veranstalter, die Kölner PAN.BRAND GmbH, das Wiedersehen der langjährigen Rivalen am Sonntag, 13. August, überschrieben – die in diesem Jahr dem Überraschungsteam RK Vardar Skopje aus Mazedonien den Vortritt lassen mussten. Zuvor hatten sich die Deutschen und Spanier im Viertelfinale gemessen, wo Barcelona das bessere Ende für sich behielt (im Gegensatz zur Saison 2015-16, als Kiel die Spanier, ebenfalls im Viertelfinale, aus dem Wettbewerb kegelte). Kurzum: Die Duelle der beiden „big player“ im europäischen Handball haben Tradition.

Dennoch: Genau die Hälfte der seit 2010 in Köln vergebenen Trophäen steht in den Vitrinen in Kiel (2010 und 2012) und Barcelona (2011 und 2015). Übrigens führt der FC Barcelona in seinem Briefkopf neun Erfolge in der Champions League, ist somit europaweit klar die Nummer eins, wogegen Kiels letzter (und dritter) Titel bereits fünf Jahre zurückliegt.

Im ersten Spiel des Tages erleben die Zuschauer in der Kölner Arena zahlreiche bekannte Helden aus anderen Bereichen, wenn Stefan „Kretzsche“ Kretzschmar und Christian „Blacky“ Schwarzer eine illustre Prominentenauswahl aus Sport und Entertainment zu einem ungewöhnlichen Triathlon aufs Parkett bitten. Ein Duell in drei Disziplinen, konkret: Fuß-, Basket- und Handball. Vor den beiden Live-Spielen gibt es zudem ein besonderes Erlebnis für die Stars von morgen. Handballtalente aus dem Rheinland können mit ihren Idolen aus Kiel und Barcelona trainieren und sich Tricks abschauen.

Gewinnspiel

Live zu Gast sein beim Gigantentreffen THW vs. FCB am 13. August in Köln können ebenfalls zehn GE-Leser sein. In bewährtem Partnership mit dem Management der LanxessArena verlosen wir fünf mal zwei Sondertickets im Wert von 69 € für Loge inklusive Catering.  Voraussetzung ist die richtige Antwort auf folgende Frage: Welcher Kieler Spieler sicherte sich beim „Final Four“ im Jahre 2010 ebenso wie in der gesamten Champions-League-Saison mit 119 Treffern den Titel des Torschützenkönigs?

Antworten unter Stichwort „Handball“ bis Montag, 31. Juli, per Post an GrenzEcho, Marktplatz 8, 4700 Eupen oder per Mail an gewinnspiele@grenzecho.be (bitte unbedingt einen telefonischen Kontakt angeben).

Gewinner:

Frau Demonthy Alice

Herrn Jacobs Friedhelm

Herrn Mießen Hubert

Herrn Roderburg Leo

Herrn Bongen Werner