„Immer noch fühlen“ als Nadel für den inneren Kompass

<p>„Immer noch fühlen“ als Nadel für den inneren Kompass</p>

Der Verlauf der Karriere ist im Grunde untypisch für die heutige Zeit, gerade auf dem deutschen Markt. Und seit dem Debütalbum „Revolverheld“ sind knapp vierzehn Jahre ins Land gezogen. Damals mit der Unterschrift bei Columbia Records das Ergebnis einer ebenso aufopferungsvollen wie erfolgreichen Tour durch zahlreiche kleinere „locations“, die aber auch den großen Konzertveranstaltern nicht unverborgen blieben. Vor allem auch als Vorgruppe von „Silbermond“ und „Die Happy“ – was den Bekanntheitsgrad spürbar steigerte.

Wichtig war zweifellos die Vertretung der Freien Hansestadt Bremen beim Bundesvision Song Contest im Jahre 2006, wo „Revolverheld“ einzig „Seeed“ den Vortritt lassen muss, damals mit „Ding“ für Berlin am Start.

Es folgten seither weiter vier Studioalben, die es allesamt unter die Top Ten schafften. Daneben prägen aber besonders einige  markante Singles die Karriere von „Revolverheld“ mit Johannes Stratte, Kristoffer Hünnecke, Niels Kristian Hansen, Jakob Sinn und Florian „Flo“ Speer (der aber im Jahre 2012, also genau zehn Jahre nach Gründung, auf eigenen Wunsch aus der Band ausschied). Genannt seien u.a. „Freunde bleiben“ (2006), „Helden“ (2008 – damals der offizielle DFB-Fan-Song zur Euro in Österreich und Schweiz), „Spinner“ (2010), „Das kann uns keiner nehmen“ (2013), „Ich lass für dich das Licht an“ oder „Lass uns gehen“ (beide 2014).

Seit vergangenem Frühjahr liegt mit „Zimmer mit Blick“ das fünfte Album vor, das auch etliche Songs für die aktuelle Tour mit dreizehn Gigs quer durch die Republik liefert, gefolgt von erneut dreizehn Open-Air-Konzerten zwischen Mai und September.

Sicherlich ist „Revolverheld“ zunächst einmal eine erfolgreiche Band auf dem deutschen Pop-Rock-Markt. Aber dahinter stehen echte Freunde, die sich schon seit ewigen Zeiten kennen und die gemeinsam Musik machen. Mit Herzblut und Leidenschaft und allem Drum und Dran. Und genau das hört das Publikum dem Quartett auch an.

Den bisher aufregendsten Moment der Bandkarriere markierte zweifellos das Album „MTV Unplugged in drei Akten“, mit dessen gleichnamiger Veröffentlichung die Band ihre bisher höchste Platzierung in den Albumcharts hinlegte. Die anschließende Tour riss über 230.000 begeisterte Zuschauer mit. Danach hätten viele „Revolverheld“ das angekündigte eine Jahr Auszeit zweifellos gegönnt.
Das war zumindest der Plan. „Nach einem Monat ausspannen hatte ich aber schon wieder große Lust, Musik zu machen“, resümiert Johannes Stratte. „Wir hatten fünf Jahre nicht gemeinsam an neuen Songs gearbeitet, aber unfassbar viel zusammen erlebt. Es war wirklich an der Zeit wieder kreativ zu werden und all das rauszulassen“.

Und so spielten sich die Songwriter der Band wenig später die ersten neuen Lieder gegenseitig vor und stellten fest: Da entwickelt sich etwas ganz Neues, Ungewohntes, inspiriert von Geschichten, Melodien und Ideen. Mit all diesen Ideen fuhren die Musiker mit ihrem langjährigen Freund und Produzenten Philipp Steinkeauf die wunderschöne Insel Föhr und entwickelten dort den neuen Sound für „Zimmer mit Blick“.

Zu Gast bei Revolverheld in Köln am Mittwoch, 27. März, können auch sechs GE-Leser sein. In bewährtem Partnership mit dem Management der LanxessArena und nemo.presse verlosen wir dreimal zwei Tickets im Wert von 65,00 €.

Voraussetzung ist die richtige Antwort auf folgende Frage: In welcher Kategorie gewann „Revolverheld“ die 1LiveKrone im Jahre 2006?

 

Antworten unter Stichwort „Revolverheld“ bis Mittwoch, 13. März, per Mail an gewinnspiele@grenzecho.be oder per Post an GrenzEcho, Marktplatz 8, 4700 Eupen (bitte unbedingt einen telefonischen Kontakt angeben).

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