Im Schottenkaro durch eine „Superjeilezick“ im Advent



In der Tat: Niemand unter den rund zehntausend Gästen erwartet allzu viel Heidschi Bumbeidschi, wenn die Kölschrocker zur Weihnachtsfeier laden. Diesmal inszenieren sie, wie gewohnt mit namhafter Unterstützung, „Oma in Love“ unter der neuerlichen Regie von Thomas Köhler, der als Regisseur und Autor seit langen Jahren u.a. für Gaby Köster, Jürgen Becker, Richard Rogler, Bernd Stelter, Pink Punk Pantheon oder Stunksitzung arbeitet.

Da darf es dann nicht wundern, wenn Harry Alfter quietschend „Ihr Kinderlein kommet“ aus seiner E-Gitarre „presst“, Peter Brings in der Weihnachtszeit nicht unbedingt eine „Superjeilezick“ sieht und das „schottische“ Quintett „Stille Nacht“ mit einigen rockigen Untertönen aufpeppt.

Jedoch bestreitet „Brings“ die Show keineswegs alleine. Auf der Gästeliste beim Kölschen Special „Wir warten aufs Christkindes“ stehen diesmal „Querbeat“ und Jupp Menth. Seit fünfzehn Jahren auf der Bühne, hat sich „Querbeat“ als Brass-Samba-Marching-Rock-Formation längst einen festen Platz in den Sälen in Köln und Umland erspielt. Und zwar weitab vom gängigen akustischen Profil einer BigBand, als die „Querbeat“ einst aus ehemaligen Schülern des Kardinal-Frings-Gymnasiums in Bonn-Beuel entstanden ist.

Das auch optisch recht schräge Ensemble sprengt alle konventionellen Erwartungen und avancierte innerhalb kurzer Zeit zu einem lieb gewonnenen Farbtupfer im Karneval, aber ebenso über die Fünfte Jahreszeit hinaus. Mit stimmungsvoller, echt rheinischer Musik hat sich die Kölner Band in die Herzen und Münder der Fans posaunt. Mit verschiedensten Einflüssen aus den Bereichen Jazz, Pop, Alternative und nicht zuletzt dem eigenen Viertel kreiert das Kölner Ensemble unverwechselbar stimmungsvolle Rhythmen und Melodien frei nach dem Motto: Jeder Jeck tanzt anders.

Und dann wäre da noch „Dä Kölsche Schutzmann“ in der Person von Jupp Menth, dem letzten „Dino“ auf Kölner Bühnen, der noch richtig Kölsch „schwaaden“ kann. Er zählt seit Jahrzehnten zu den Großen seines Fachs und dürfte in der Weihnachtsshow, ganz gleich in welche Rolle Jupp Menth auch schlüpft, vor allem verbal nachhaltige Akzente setzen. Vor allem neben einer Band, die die „Kölsche Sproch“ wie kaum eine andere pflegt.

In der LanxessArena können am Freitag, 9. Dezember, auch sechs GE-Leser die Kultband live erleben.  In bewährtem Partnership mit dem Management der LanxessArena verlosen wir drei mal zwei Karten der Preisgruppe eins im Wert von 49,00 €. Voraussetzung ist die richtige Antwort auf folgende Frage: Der „Brings“-Hit „Superjeilezick“ ist hörbar an „Those Were The Days“ angelehnt. Welche Sängerin landete im Jahre 1968 mit dem englischen Original für sechs Wochen auf Platz eins der britischen Charts?

Antworten unter Stichwort „Brings“ bis Donnerstag, 1. Dezember, per Post an GrenzEcho, Marktplatz 8, 4700 Eupen oder per Mail an gewinnspiele@grenzecho.be (bitte unbedingt einen telefonischen Kontakt angeben).

Gewinner:

Hendges Ute

Stefanie Biegmann

Sonja Dupont