Eine Legende zwischen Gospel, Blues und Rock’n‘Roll


Es ist ein bedeutender Gedenktag, der Fans des Rock’n’Roll in diesem Sommer ins Haus steht. Am 16. August jährt sich der Tod des „King“ zum vierzigsten Mal. Für die millionenfache Fangemeinde von Elvis Presley schien der Globus für einen Moment stillzustehen, als die Nachricht von seinem Tod in Memphis/Tennesse die Runde machte.  Mit der szenischen Rückblende auf diesen Tag beginnt auch das erfolgreichste Musical über das Leben und die Musik des „King“.

Die Show zeichnet in ausgesuchten Szenen, original Filmsequenzen und aufwändigen Choreografien die wichtigsten Station im Leben und in der Karriere von Elvis Presley nach. Angereichert wird das Ganze mit fast zwei Stunden live interpretierter Musik – vom eingängigen Gospel über den aufwühlenden Blues bis zum hemmungslosen Rock’n’Roll. „Elvis – Das Musical“ zeigt im Zeitraffer einen Menschen, der bereits mit rund vierzig Jahren die irdische Welt hinter ließ.

Ein Tod, der für seine Fans zweifellos zu früh kam. Aber für ihn selbst durchaus wie eine Erlösung gewirkt haben dürfte… Völlig vereinsamt, akute Herzprobleme und reichlich Kummerspeck auf den Hüften – so der einstige „King“, der zuvor in rund zwei Jahrzehnten in einem intensiven und von seinem Manager Colonel Parker extrem fremdbestimmten Leben Musikgeschichte schrieb. Die (späten) Schattenseiten dieser einmaligen Karriere zu beleuchten, kommt ein Musical über den weißen Countrysänger mit der schwarzen Stimme nicht umhin. Und so zählen die „breaking news“, die Produzent Bernhard Kurz filmisch einspielt, zu den zwingenden Momenten eines Abends, bei der der echte Elvis jederzeit im Hintergrund über die Gegenwart „wacht“. Und was für ein Jammer, dass dieser Ausbund an Energie und Schönheit, dieser spirituelle, auch vernünftig und tiefsinnig denkende Mensch, der er einmal war, am Ende so bitter-traurig zugrunde gehen musste.

Der Vordergrund der Bühne aber gehört eindeutig dem „neuen“ Elvis Presley, den lediglich „Imitator“ zu nennen seinem überragenden Talent nur ungenügend gerecht würde. Da darf es dann nicht wundern, dass das Publikum durch die authentische Musik und die markante Gestik des „King“  immer wieder  aus den Stühlen katapultiert wird. Die strassbesetzten Kostüme, die unnachahmlichen Posen und der intensive Charme sprechen für Graham Patrick, der aber vor allem den Songs ihr schmelzendes, durchdringendes Timbre verleiht.

Im Gepäck hat das Ensemble bei seiner Tour durch rund sechzig Städte nicht nur perfekt aufpolierte All-Time-Classics wie „Love Me Tender“, „Jailhouse Rock“, „Don’t Be Cruel“, „It’s Now Or Never“, „Can’t Help Falling In Love“, „Surrender“, „Return To Sender“, „Crying In The Chapel“, „Are You Lonesome Tonight“, „In The Ghetto“ oder „Suspicious Minds“. Auch Raritäten aus dem breiten Repertoire wie „My Happiness“ oder „Sweet Sweet Spirit“ dürfen glänzen und die Zeiten beleuchten, in denen Gospel das Leben des Elvis Aaron Presley beherrschte und ein 40.000-Dollar-Deal mit RCA Records so weit entfernt schien wie das Büro des New Yorker Labels von Memphis.

Zu Gast bei „Elvis – Das Musical“ in der LanxessArena am Mittwoch, 8. März, können auch zehn GE-Leser sein. In bewährtem Partnership mit dem Management der Arena und COFO Concertbüro verlosen wir fünf mal zwei Karten im Wert von 69,00 € (Premium Seats). Voraussetzung ist die richtige Antwort auf folgende Frage: Mit welchem Titel schaffte es Elvis Presley im Jahre 1956 in den USA gleichzeitig auf Platz eins der Billboard-Hot-100 und der Billboard-Country-Charts?

11Antworten unter Stichwort „Elvis“ bis Freitag, 17. Februar, per Mail an gewinnspiele@grenzecho.be oder per Post an GrenzEcho, Marktplatz 8, 4700 Eupen oder (bitte unbedingt einen telefonischen Kontakt angeben).

Gewinner:

Franssen Georgette

Heukmes Ulrich

Derwall Roland

Herren Gerta

Theissen Helmut