Das zerrissene Leben einer Kunstfigur als Tributshow

Falco - Das Musical | 4

Köln. – Die größten Hits von Falco genau zwanzig Jahre nach seinem Tode live erleben… – für viele Fans des österreichischen Kultmusikers ist das ein Traum. Bei der Show „Falco – Das Musical“ wird der Wunsch zur Wirklichkeit. Zu sehen ist die Hommage an den schillernden Popstar auch dieses Jahr wieder in der LanxessArena in Köln. Verrückt und bildgewaltig erzählt die Tributshow die bewegte Lebensgeschichte von Johann „Hans“ Hölzel, alias Falco, der am 6. Februar 1998 bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik ums Leben kam. Mit gerade mal vierzig Jahren!

Mit kunstvollen Projektionen und originalen Videosequenzen erhalten die Besucher einen tiefen Einblick in die Gedanken und Gefühle des Künstlers, der das Leben ständig in vollen Zügen auskostete und bis zur Selbstzerstörung durch alle Höhen und Tiefen ging. Auf der Bühne wie hinter den Kulissen… Bei dem Bühnenspektakel kommt aber vor allem die ebenso unvergängliche wie unverwechselbare Musik nicht zu kurz. Von „Der Kommissar“ bis „Jeanny“, von „Vienna Calling“ bis „Rock Me Amadeus“ werden die großen Hits der Austropop-Ikone bei der Show zu vokalem Leben erweckt.

Mit mehr als 135.000 Zuschauern war „Falco – Das Musical“ im Vorjahr mehr als nur ein Überraschungserfolg, derzeit läuft die Tour 2018 durch Deutschland, Österreich und Schweiz. Horst Bork, Falcos ehemaliger Manager, garantiert als Berater bei der Umsetzung des Musicals größtmögliche Authentizität, ohne dabei den Show-Charakter zu vernachlässigen. „Von Anfang an hat mich beeindruckt, wie sehr Autoren, Regisseur und Darsteller sich mit der Frage auseinandergesetzt haben, ob und wie man dem Künstler Falco mit einem Musical gerecht werden kann“, so der Autor der Falco-Biographie „Die Wahrheit“. „Und Falco verdient dieses Denkmal.“

Für die musikalische Umsetzung ist Thomas Rabitsch zuständig, als Bandleader zwanzig Jahre lang Falcos musikalischer Weggefährte und Freund. „Falco hätte an dem Musical seine rechte Freude gehabt: Ein Darsteller, der ihm in Gesang und Attitüde äußerst nahekommt, eine Band, die seiner würdig gewesen wäre – und eine schnelle, überbordende Inszenierung mit viel Ausschweifungen und noch mehr nackter Haut.“

Skizziert werden in schrillen Schlaglichtern Falcos wichtigste Karrierestationen. Etwa von den Dreharbeiten zu „Rock Me Amadeus“, seinem größtem Hit, der ihm drei Wochen lang Platz eins in den amerikanischen Billboard-Charts und damit den internationalen Durchbruch bescherte, bis zur Entstehung seines umstrittenen Hits „Jeanny“.

Hierbei lässt das Musical Falcos innere Zerrissenheit nicht außer Acht. Auch die stellt Alexander Kerbst in der Rolle des Falken gekonnt dar. Der Künstler schaut mit gegelten Haaren, Sonnenbrille und Anzug dem Wiener Musiker nicht nur sehr ähnlich, seine Gestik und Mimik passt ebenfalls optimal. Und nicht zuletzt überzeugt er mit Wiener Slang und unnachahmlichen Stimme.

Zu Gast bei „Falco – Das Musical“ in Köln am Donnerstag, 5. April, können auch zehn GE-Leser sein. In bewährtem Partnership mit dem Management der LanxessArena, CoFo Concertbüro und nemo.presse verlosen wir fünf mal zwei Tickets im Wert von 76,00 €. Zusätzlich offeriert die LanxessArena vorab den Besuch im BackstageRestaurant.

Voraussetzung ist die richtige Antwort auf folgende Frage: Wie lautet die hintergründige, ja fast schon prophetische Textzeile am Ende der zweiten Strophe von „Out of the Dark“, die auf einen Freitod des Künstlers hindeuten könnte?

Antworten unter Stichwort „Falco“ bis Dienstag, 20. März, per Mail an gewinnspiele@grenzecho.be oder per Post an GrenzEcho, Marktplatz 8, 4700 Eupen (bitte unbedingt einen telefonischen Kontakt angeben).

Gewonnen haben Erwin Kohnen aus Crombach, José Prieto Eupen, Inge Rauw aus St.Vith, Doris Willems aus Bütgenbach und Walter Henkes aus Manderfeld.