„Bläck Fööss“ bewährter musikalischer Begleiter ins neue Jahr


Zwar ist die Silvesterparty in der LanxessArena mit der Ziffer „XVIII“ überschrieben. Doch Routine ist das musikalische Feuerwerk „op Kölsch“ mit den „Bläck Fööss“ keinesfalls. Besonders nicht diesmal, da der letzte Tag des Jahres auch der letzte „Arbeitstag“ von Kafi Biermann in Diensten der „Mutter aller Kölschen Bands“ sein wird. Wie bereits vor Monaten angekündigt, ist am 31. Dezember Schluss für den Sänger, der vor rund zwei Jahrzehnten in die Fußstapfen von Tommy Engel trat. Weshalb durchaus ein Hauch Melancholie durch die Arena wehen dürfte…

Eine bewegte Zeit für ihn wie für die Band, die sich ungeachtet ihres reifen Alters weiterhin auf dem Zenit ihres Könnens bewegt. Wie nicht zuletzt das neue Album „Freiheit Alaaf“ unterstreicht. Und das nach fast siebenundvierzig Jahren. Denn ihre Premiere auf den (Karnevals)bühnen ihrer Heimatstadt feierten die „Fööss“ im Jahre 1970. Mit dabei aus Gründerzeiten sind nach wie vor Hartmut Priess (Bass – geboren am 19. August 1942), Peter Schütten (Gesang, Gitarre – 4. August 1943), Erry Stoklosa (Gesang, Gitarre, Perkussion – 25. Oktober 1947) und Günter „Bömmel“ Lückerath (Gesang, Gitarre,  Mandoline „Flitsch“ – 20. Juni 1949). Knapp gefolgt von Ralph „Gus“ Gusovius (16. März 1950), der seit 1994 für den „Fööss“-Rhythmus verantwortlich zeichnet.

Andreas Wagener (16. Juni 1958) gilt dagegen als eine Art „Juniorpartner“. Doch den Status als „Nesthäkchen“ muss der Keyboarder nach elf Jahren bei den „Fööss“ zur Jahreswende weiterreichen. Denn den Platz von Kafi Biermann nimmt definitiv Mirko Bäumer (geboren am 30. September 1968) ein, bis dato Leadsänger bei „The Queens King“, aber gerade in der letzten Session immer mal wieder für seinen erkrankten Vorgänger eingesprungen und nachfolgend punktuell mit seiner neuen Band auf der Bühne. Künftig wird er den Platz von Kafi Biermann definitiv einnehmen, der zu seinem siebzigsten Geburtstag (geboren am 6. Juni 1946) musikalisch in Rente geht.

Und welches Event wäre da passender als die Silvesterparty, zu der die Band gemeinsam mit dem LanxessManagement „op’t Schäl Sick“ einlädt. Eine Idee, die bei ihrer Premiere durchaus gewagt war… Als die Bläck Fööss zum Jahreswechsel 1999-2000, zum Eintritt ins Millennium, die Tür zur Arena aufstießen, zeigte sich mancher überrascht, mancher gar skeptisch. Aus der musikalisch zweifellos mutigen Initiative („Wir wussten damals selbst nicht genau, worauf wir uns eigentlich einließen“, blickt „Bömmel“ Lückerath heute zurück) erwuchs ungewohnt schnell eine Tradition, die nun bereits ihre achtzehnte Auflage erlebt.

Und Langeweile hat an diesem Abend keine Chance! Wiederum auf der Mittelbühne platziert und somit „mittendrin statt nur dabei“, halten die „Fööss“ die Feierlaune in der LanxessArena bis weit nach Mitternacht hoch. Dazwischen sind es aber vielfach die kleinen, stillen Geschichten „us em Läävve“, die die unnachahmliche Atmosphäre eines Silvesterabends ausmachen, wo ja bei jedem Einzelnen der Film des verflossenen Jahres abläuft. Somit ist bei der größten Silvesterparty der Stadt erneut ein Abend voller Lebensfreude garantiert, garniert „met Hätz un Jeföhl“.

In der LanxessArena auf das neue Jahr anstoßen können auch zehn GE-Leser. In bewährtem Partnership mit dem Management der LanxessArena verlosen wir fünf mal zwei Karten im Wert von 39,95 €. Voraussetzung ist die richtige Antwort auf folgende Frage: Wie lautet der Taufname des nun scheidenden „Fööss“-Mitgliedes „Kafi“ Biermann?

Antworten unter Stichwort „Silvester“ bis Freitag, 9. Dezember, per Post an GrenzEcho, Marktplatz 8, 4700 Eupen oder per Mail an gewinnspiele@grenzecho.be (bitte unbedingt einen telefonischen Kontakt angeben).

Gewinner:

Mackels Katrin

Justen Hubert

Kesseler Peter

Schyns-Geelen Marie-Louise

Werner Brigitte